Weg des Erinnerns

Weg des Erinnerns

Der „Weg des Erinnerns“ wurde im März 2007 eingeweiht. Er wird von zwölf Informationstafeln, die entlang der Strecke vom Dachauer Bahnhof bis zum Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau aufgestellt sind, gesäumt. 
Diese Tafeln erinnern an die geschichtliche Bedeutung des Weges, auf dem die meisten Häftlinge während der NS-Zeit ins Konzentrationslager Dachau gebracht wurden. Für den drei Kilometer langen Fußweg benötigt man ca. 45 Minuten.

Übersichtsplan der Stationen des Weg des Erinnerns

Die Informationstafeln stellen die Beziehung der Häftlinge zum Dachauer Umfeld dar. Sie weisen auf Spuren hin, die durch die NS-Herrschaft in Dachau verblieben sind. Es ist noch ein Bahndamm erkennbar, über den ganze Züge mit Gefangenen ins Lager transportiert wurden. Die Häftlinge wurden zum Bau öffentlicher Straßen entlang des Weges eingesetzt. Das letzte Stück führt entlang der ehemaligen SS-Kaserne bis zur heutigen Gedenkstätte.

Hörpfade:

Wer auf dem „Weg des Erinnerns“ in Richtung Gedenkstätte kommt, den führt sein Weg am Ausbildungsgelände der Bayerischen Bereitschaftspolizei vorbei dem ehemaligen SS Gelände. Im Rahmen des Projektes Hörpfade binational ist hierzu ein Hörbeitrag der klingenden Landkarte entstanden: klingende-landkarte.de/DachauerLand-NSVergangenheit/ort-der-taeter

Diese Station ist im Rahmen des Projektes Hörpfade binational entstanden. Eine Kooperation zwischen der Gedenkregion Mauthausen - Gusen - St. Georgen und der Region Dachau Land. Das Projekt wurde mit LEADER Mitteln aus dem Perg Strudengau (A) und Dachau AGIL(D) gefördert.