Josef Pröll macht sich zusammen mit Miriam Friedmann auf die Spurensuche ihrer Großeltern, den Familien Oberdorfer und Friedmann. Der Dokumentarfilm (74 Minuten, 2019) zeigt, wie zwei jüdische Familien in Augsburg von den Nationalsozialisten systematisch verfolgt, enteignet und schließlich in den Tod getrieben wurden. Die „Arisierung“ in der Zeit des Nationalsozialismus zählt unbestritten zu den größten Raubzügen des 20. Jahrhunderts, wobei es nicht nur um materielles Gut ging, sondern auch um das Lebensrecht der Opfer. Der ergreifende Dokumentarfilm ist mit vielen Originaldokumenten und -bildern illustriert. Originalschauplätze in Augsburg und Umgebung vermitteln Nähe auch zu weit zurückliegender Geschichte.
Nach der Filmvorführung steht der Regisseur Josef Pröll, selbst Kind von KZ-Überlebenden, für ein Nachgespräch zur Verfügung.
Kooperation: Lagergemeinschaft Dachau und KZ-Gedenkstätte Dachau
Veranstaltungsort
KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstraße 75
85221 Dachau
Im Kinosaal der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Eintritt Frei
Veranstalter
Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstr. 87
85221 Dachau