Eine Reise auf den Spuren der Biographie eines jungen Mannes, eines Dichters, eines Soldaten, eines Menschen seiner Zeit, nein, unserer Zeit, einer andauernden Zeit, darin das Ringen zwischen Krieg und Frieden zurückweist auf den eigenen, inneren Kern:
Wer ist der Andere?
Wer ist das eigene Ich, welcher Quelle entspringt die eigene Tat?
Mehr als Lesung, anders als Theater, nicht nur, aber voller Bewegungskunst, auch Konzert ist unser Bühnenereignis, das Menschen aller Kulturen und Hintergründe einladen möchte, anhand der Biographie des 23-jährig im zweiten Weltkrieg verstorbenen Idealisten, Humanisten, Philosophen und Schriftstellers Hermann Kükelhaus sich auf das Erleben menschlichen Werdens in der Krise einzulassen.
"Das höchste Gebot ist Menschsein", schreibt Hermann Kükelhaus im Jahr 1942 an seinen Bruder.
Heute will dieser Satz umso inniger, umso dringlicher an die Ohren der Welt gelangen.
Wir möchten der hinterlassenen Sprache von Hermann Kükelhaus (1920-1944) eine hörbare Stimme geben, die in den Wirren unserer Zeitereignisse ein weisendes Licht schenken mag.
Dauer: Ca. 50 Minuten
Texte von Hermann Kükelhaus
Kompositionen von Zoltan Kodály, Peteris Vasks und Johann Sebastian Bach
Mitwirkende:
Violione- Luise Kallmeyer
Violoncello- Barbara Noeldeke
Choreographie & Sprache- Aylin Bayboga, Eugeniu Visan, Franziska Pressler
Lichtgestaltung: Thomas Stott
Projektensemble Mistral 2024
Eintritt
Veranstalter
Ensemble Mistral Eurythmie
Dürrstraße 7
70193 Stuttgart