
Autorinfoto: © Susie Knoll
Mit dem wertvollen Gemälde „Gewitterstimmung im Dachauer Moos“ aus der Schule von Ludwig Dill macht sich die junge Buchhandelsgehilfin Elly Grafenstetter im Sommer 1918 zu einem renommierten Kunsthaus im Zentrum von München auf. Für das stimmungsvolle Landschaftsbild wird, so erfährt die enttäuschte Elly von dem Kunsthändler, in den letzten Kriegsmonaten, die von Lebensmittelknappheit und allgemeiner Armut gekennzeichnet sind, allerdings „kaum mehr als ein dick bestrichenes Schmalzbrot gezahlt.“
Es ist die Verbindung von gut recherchierten geschichtlichen Fakten und atmosphärischen Details, die die Handlung von Heidi Rehns aktuellem Roman „Die Buchhandlung in der Amalienstraße“ prägt und sie mit viel authentischem Zeit- und Lokalkolorit belebt. Die Geschichte um die zwei Freundinnen Elly und Henni, die 1913 in der Münchner Buchhandlung Lämmle ihre Ausbildung beginnen, ist von der Autorin frei erfunden, sie ist jedoch aufs Engste verflochten mit der Epoche und der Umgebung, in der sie angesiedelt ist, und mit realen historischen Ereignissen und Personen.
Den Roman stellt Heidi Rehn am 15. Juni um 19.00 Uhr bei einer Lesung in der Bücherei-Hauptstelle am Max-Mannheimer-Platz vor.
Eintritt
Preis: 9,00 EUR
Karten im Vorverkauf am Kassenautomaten in der Bücherei-Hauptstelle sowie an der Abendkasse
Veranstalter
Stadtbücherei Dachau
Max-Mannheimer-Platz 3
85221 Dachau